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Die Wahrheit über Werwölfe

Werwölfe sind Geschöpfe der Nacht und ihr Jaulen durchdringt Mark und Bein. Wir verraten dir, woher diese Geschöpfe kommen!
Bei Vollmond ist es soweit: Die Haare wachsen überall, die Krallen wachsen und die Augen leuchten gelb. Klarer Fall: Der Werwolf kommt heraus und will durch die Nächte streifen! Hier erfährst du alles über die Kreatur.
Der Werwolf, der „Mannwolf“, wie sich das Wort aus dem Germanischen übersetzen lässt, ist in der Sagenwelt weit verbreitet. Generell handelt es sich bei solchen auch Lykanthrop genannten Menschen um Personen, die sich nachts bei Vollmond in einen Wolf verwandeln. Die Gründe dafür sind vielfältig, was damit zusammenhängt, dass der Ursprung des Werwolfs bis heute nicht geklärt ist.
- Wie man ein Werwolf wird
- Woher kommen die Werwölfe?
- Der Werwolf in Filmen und Romanen
- Neuer Ansatzpunkt in Twilight
- Wenn auch du ein Werwolf sein möchtest
Wie man ein Werwolf wird
In den meisten Sagen von Werwölfen heißt es, dass Menschen einen Pakt mit dem Teufel eingingen und von ihm deshalb einen Gürtel aus Wolfsfell erhielten. Mit diesem war es ihnen möglich, sich in einen Wolf zu verwandeln, und zwar unabhängig von der Tageszeit oder dem Vollmond. Erst in der modernen Mythenwelt ist die Rede davon, dass Menschen zum Werwolf werden, wenn sie von einem anderen Werwolf verletzt wurden.
Woher kommen die Werwölfe?
Über die Herkunft des Werwolfglaubens gibt es verschiedene Thesen. Schon in der frühesten Menschheitsgeschichte tauchen in den Höhlenmalereien Mischwesen aus Tieren und Menschen auf, das Motiv an sich ist also sehr alt. Als älteste schriftliche Quelle ist das „Gilgamesch-Epos“ zu nennen, in dem ein Schäfer von der Göttin Ištar in einen Wolf verwandelt wird. Am bekanntesten dürften aber die „Metamorphosen“ von Ovid sein. Die Forschung geht mittlerweile davon aus, dass die Skythen, ein den Kelten verwandtes Reitervolk, einen wolfsgestaltigen Gott verehrten und bei Feiern zu seinen Ehren Wolfsfelle trugen und so mit ihm verschmolzen. Die Germanen übernahmen diesen Brauch, durch die er schließlich in die Sagenwelt Einzug hielt.
Im Mittelalter gab es neben Hexenverbrennungen auch viele Werwolfverbrennungen, zeitweise gab es in Europa eine regelrechte Hysterie. Aus dem 18. Jahrhundert ist zum Beispiel die Geschichte der „Bestie von Gévaudan“ überliefert, vermutlich einer Kreuzung aus Dogge und Wolf, der mehr als 100 Menschen zum Opfer fielen. Der Kinofilm „Pakt der Wölfe“ nahm sich bildgewaltig dieser Legende an.
Der Werwolf in Filmen und Romanen
Die Vorstellung, dass ein Mensch durch den Biss eines Werwolfs „infiziert“ wird und dann ebenfalls zu einem Werwolf wird, geht auf den Drehbuchautor Curt Siodmak und dessen Film „Der Wolfsmensch“ von 1941 zurück. Von ihm stammt auch die Idee, dass nur Silber einen Werwolf töten kann, in der Mythenliteratur findet sich darüber kein Hinweis. Der Werwolf hat in der Literatur weite Verbreitung gefunden. Sehr modern wurde der Werwolf indes in Joanne K. Rowlings „Harry Potter“-Reihe behandelt. Der Lehrer Remus Lupin sieht sich darin unbegründeten Vorurteilen ausgesetzt und wird so zur Identifikationsfigur für junge Leser.
Auch die Zahl der Filme zum Thema ist mittlerweile unüberschaubar geworden, zu den bekanntesten zählen „American Werewolf“, die „Underworld“-Reihe und „Wolf – Das Tier im Manne“ mit einem sehr überzeugenden Jack Nicholson. Weniger bekannt, dafür aufgrund seiner Metaphorik reizvoll ist der kanadische Film „Ginger Snaps“, dem später noch zwei Fortsetzungen folgten. Die Verwandlung in einen Werwolf wird hier aus Sicht zweier Schwestern geschildert und dabei Parallelen zu den Veränderungen während der Pubertät gezogen.
Neuer Ansatzpunkt in Twilight
Die amerikanische Autorin Stephenie Meyer hingegen schafft in ihrer Twilight-Tetralogie einen neuen Ansatz für die Werwolf-Saga. In den Romanen freundet sich die Hauptprotagonistin Bella mit dem Indianerjungen Jakob Black an, der sich – bedingt durch seine Gene – in einen Werwolf verwandelt. Seine Vorfahren, die Quileute, waren die natürlichen Feinde der Vampire. Dies führt zu spannenden Verwicklungen, denn Bella ist in den Vampir Edward Cullen verliebt. Das Stephenie Meyer einen echten in ihrer Buchreihe verwendet hat, sorgte für viel Kritik. Denn der tatsächliche Stamm fand es gar nicht gut in der Buchreihe zu Monstern zu werden.
Der Werwolfmythos ist reich an Symbolik und wohl vor allem deshalb so beliebt bei Autoren und Filmemachern. Zudem ist der Wolf Zeichen für Freiheit und Wildheit gleichermaßen, kaum ein anderes Tier wird in gleichem Maße bewundert und zugleich gefürchtet.
Wenn auch du ein Werwolf sein möchtest
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