Gibt es Geister und woher kommen sie?

Gibt es Geister und woher kommen sie?

Bis heute können Geister Menschen in Angst und Schrecken versetzen kann. Aber woher kommen Geister überhaupt

Geister in der Geschichte

Geister oder Gespenster sind vor allem aus dem Bereich des häuslichen Spuks bekannt. Der Volksglaube versteht darunter körperlose Wesen, die gewöhnlich um Mitternacht auftauchen und entweder nebelartig verschwommen aussehen oder diffus menschliche Gestalt haben. Populär ist die Vorstellung des Gespenstes in einem weißen bettlakenähnlichen Gewand. Schon in der Frühzeit der Menschheit gab es eine Geisterwelt, die eng mit den jeweiligen religiösen Vorstellungen verknüpft war. Diese sogenannten Naturgeister spielen noch heute in der Esoterik eine große Rolle, zum Beispiel in der Gestalt von „Mutter Natur“ oder bei Geistwesen, die den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft zugeordnet sind. In Märchen und Sagen tauchen Naturgeister bereits bei den Kelten und Germanen auf. Und in Island ist dieser Glaube bis heute so stark, dass vor größeren Baumaßnahmen eine eigens bestimmte Elfenbeauftragte Kontakt zu den Naturgeistern aufnimmt, um ihre Erlaubnis zu erbitten und damit Unfällen vorzubeugen.

Und die Geister heutzutage?

Von vielen Menschen wird geglaubt, das Geister verstorbene Seelen sind die noch unverrichtete Aufgaben haben. Häufig können Poltergeister, also Geister die bestimmte Häuser heimsuchen, durch Gaslecks erklärt werden. In unserem Beitrag über einen Toys-R-Us-Geist haben wir auch schon von einer Frau berichtet, die sich als Medium ausgibt. Sie machte oder zerstörte Hoffnung bei Familien, dessen Kind verschwunden ist. Es ist schwer zu beweisen, dass es Geister gibt und es ist schwer zu beweisen, dass es sie nicht gibt.

Geister in der Literatur

Geistergeschichten sind vor allem in Volkssagen, Märchen und Mythen zu Hause und erlebten eine erste literarische Blüte in der klassischen Literatur, zum Beispiel in Shakespeares „Hamlet“. Oscar Wilde schuf mit dem „Gespenst von Canterville“ eine eher humorvolle Interpretation des Themas, und auch Otfried Preußler nimmt in seinem Kinderbuchklassiker „Das kleine Gespenst“ dem Wesen seinen Schrecken. Einen großen Anteil der Gespensterliteratur machen heute die bekannten Groschenhefte um den Geisterjäger John Sinclair aus. Im Kino gibt es Geister trotzdem eher selten zu sehen, was vielleicht auch daran liegt, dass ihr Schrecken eher psychologisch begründet ist und sie keinen körperlichen Schaden anrichten können. Poltergeistfilme thematisieren vor allem den emotionalen Terror und die Hilflosigkeit im Umgang mit Geistern. Zu den bekanntesten Geisterfilmen gehört ausgerechnet eine Komödie, die zugleich den Beruf des Parapsychologen parodiert: „Ghostbusters“. Von den modernen Interpretationen sind M. Night Shyamalans „The Sixth Sense“ und „The Others“ erwähnenswert, die beide mit den Urängsten der Menschen spielen und Erwartungen an das Genre unterlaufen. Daneben sind Geistergeschichten seit jeher fester Bestandteil von Mysteryserien wie „Akte X“, „Charmed“ oder „Supernatural“.

Wie verkleidet man sich als Gespenst?

Wer an Geister-Kostüme denkt, der denkt vermutlich zuerst an ein langweiliges Bettlaken mit zwei hineingeschnittenen Löchern für Augen. Doch es kann auch sehr viel aufregender werden! Schau dich zum Beispiel in den Gespenster-Kostümen für Groß und Klein in der Horrorklinik um. Da findest du für Damen zum Beispiel Geister-Bräute, Geister-Piratinnen und andere attraktive Geisterdamen. Auch die Herren können aus alles Vollen schöpfen und sich ebenfalls als Geister-Pirat, Geister-Bräutigam oder gar als geisterhafter Kreuzritter verkleiden. Viel Spaß bei deinem geisterhaften Halloween!

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